Wie jedes Jahr, aber mit noch größerem Stolz als sonst, wird das Festival di Musica Internazionale Santa Cecilia stattfinden, nunmehr in seiner 38. Ausgabe. Vom 22. August bis zum 22. September wird die Stadt Portogruaro und die Umgebung in den Bann dieser Veranstaltung gezogen, die musikalische Darbietungen von vielen Masterklassen und abendliche Konzerte vorsieht und natürlich unter strengster Beachtung der Schutzmaßnahmen gegen COVID-19 abgehalten wird.
Die diesjährige Ausgabe stellt eine wirklich große Errungenschaft für dieses Gebiet dar, denn sie verkörpert den Wunsch, mit Begeisterung und Optimismus weiterzumachen, ohne sich von Schwierigkeiten beirren zu lassen, und die Musik als wunderbare Botschafterin der Resilienz einzusetzen, die alle Einwohner von Portogruaro, aber auch die Veneter und Italiener auszeichnet.
Ein spannungsreicher musikalischer Ausflug
„Trasfigurazioni Celesti” (etwa: Himmliche Verklärungen) heißt dieses Jahr das Thema, eine natürliche Fortsetzung des romantischen Leitmotivs, das letztes Jahr vorgestellt wurde. Unter den zahlreichen Darbietungen dieser neuen Ausgabe werden viele Werke das Klima der Stadt Wien gegen Ende des 19. Jahrhunderts anhand der musikalischen Tendenzen der damaligen Epoche wiederentstehen lassen und einen Eindruck von den kreativen Strömungen Europas zu Beginn des 20. Jahrhunderts geben. Natürlich darf dieses Jahr auch eine Hommage an den großen Meister Ludwig van Beethoven nicht fehlen, dessen Geburtstag sich nun zum 250. Mal jährt.
Die Stadt hat beschlossen, ihren Neustart auf diese Weise zum Nutzen aller zu zelebrieren und viele anspruchsvolle Events für alle Musikbegeisterten zu organisieren, natürlich mit der nötigen sozialen Distanz. Klicken Sie hier, wenn Sie das Programm und die Daten der verschiedenen Veranstaltungen einsehen möchten. Um möglichst vielen Personen die Teilnahme ermöglichen, beginnen die Masterklassen Ende Juli und treten während des Festivals bis 20. September auf, sodass die Aufführungen zeitversetzt stattfinden und Menschansammlungen vermieden werden können. Das Teatro Russolo kann bei den Konzerten ein größeres Publikum aufnehmen, was auch den kürzlich beendeten Ausbauarbeiten zu verdanken ist, durch die weitere 190 Sitzplätze geboten werden.
Zahlreiche „soziale“ Neuheiten für alle
Eine weitere Neuheit ist, dass die diesjährige Ausgabe noch mehr von der digitalen Technologie und den Medien begleitet wird, auch den konventionellen in Form von Radiosendern wie RAI Tre und lokalen Zeitungen, aber hauptsächlich von den Social Media. Die Inhalte des Festivals werden nämlich auch auf den YouTube-Kanal der Fondazione Musicale Santa Cecilia hochgeladen, wo sie letztes Jahr weltweit von einem sehr großen Publikum visualisiert wurden. Eine Neuheit dieser Ausgabe, die sich hauptsächlich an die Jugend wendet, ist das Projekt „Festival Reporter”, in dem junge Schüler der Musikschule Santa Cecilia von Portogruaro zwischen 14 und 18 Jahren das Festival im Social Network kommentieren. Backstage, Konzerte, Proben und gesellige Momente werden beschrieben und direkt über Videos, Fotos und Meldungen der jungen Journalisten geteilt. Auch die Stiftung berichtet über die eigenen Kanäle (Facebook-Seite „Fondazione Musicale Santa Cecilia” und Instagram @fmsantacecilia), um ihrerseits diesen spontanen Ausdruck des Gebiets einem breiten Publikum zu vermitteln.
Auf was warten Sie noch? Kommen Sie nach Portogruaro und entdecken Sie die Stadt und ihre Umgebung, ihre Geschichte, Musik und Schönheit und verbringen Sie einen etwas anderen, unvergesslichen Sommerabend.